Chemische und physikalische Eigenschaften (Struktur-Eigenschafts-Beziehungen)

Partialladung: Das erste Atom zieht die Elektronen näher an sich heran als das andere. Dadurch wird es negativer (δ-) als das zweite Atom.

Elektronegativität: Diese Fähigkeit Elektronen anzuziehen nennt sich Elektronegativität(EN).Je größer die Differenz der Elektronegativität(ΔEN), desto größer die Partialladung.

Van-der-Waals-Bindungen: Ein Dipol entsteht wenn an den Enden eines Moleküls zwei verschiedene Partialladungen vorliegen. Diese können durch
ΔEN enstehen und nennen sich dann permanete Dipole, aber auch durch die immer vorherrschende Elektronenbewegung und nennen sich dann temporäre Dipole. Außerdem kann eine Partialladung auch Elektronenverschiebungen auslösen, dann ensteht ein induzierter Dipol.
Die Anziehung zwischen diesen Dipolen (Dipol-Dipol Wechselwirkung) nennt sich dann Van-der-Waals-Kraft.

Wasserstoffbrückenbindungen(WBBs): Atome mit einer δ+ lagern sich an freien Elektronenpaaren an. Oft z.B das Wasserstoffatom in einer Bindung. Dadurch entsteht eine Wasserstoffbrücke.